Lebensgewohnheiten. Die Ergebnisse von zwei Studien, die auf der Jahreskonferenz der American Society for Reproductive Medicine vorgestellt wurden, zeigten, dass die Spermienqualität progressiv um fast 2 % pro Jahr abnimmt. Bei Paaren, die versuchen, schwanger zu werden, sind die modernen Lebensgewohnheiten der Männer für die sinkenden Fertilitätsraten verantwortlich.
Der Wechsel zu einem eher sitzenden Lebensstil hat Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit, da Männer im Vergleich zu früheren Generationen dazu neigen, viel ungesündere Nahrungsmittel zu essen. Eine ausgewogene und richtige Ernährung, regelmäßige Bewegung und Selbstpflege fördern die allgemeine Gesundheit des Körpers, so dass sie zum Schutz Ihrer Fruchtbarkeit beitragen können.
Darüber hinaus können Stress, Müdigkeit und Mangel an ausreichend Schlaf auf lange Sicht nicht nur die Spermienqualität, sondern auch die Beziehung des Paares sowie sein Sexualverhalten negativ beeinflussen. Auf der Liste der negativen Gewohnheiten dürfen Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und die Einnahme verbotener Substanzen, die die Gesundheit, Morphologie und Beweglichkeit er Spermien beeinträchtigen, nicht fehlen.
Laut einer amerikanischen Studie, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift Human Reproduction veröffentlicht wurde, haben Männer, die enge Unterwäsche tragen, Probleme mit ihrer Spermienzahl. Die Forscher erklären, dass die Erhöhung der Körpertemperatur, die durch enge Unterwäsche, lange Aufenthalte in heißen Bädern und Saunen oder die Verwendung eines Laptops auf dem Schoß verursacht wird, die Fähigkeit der Hoden zur Produktion von Spermien beeinträchtigt.